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Gestatten Sie, daß ich mich vorstelle. Mein Name ist klendathu.crossline.org. Früher gehörte zur Spezies Siemens Primergy 351. Doch inzwischen bin ich so ziemlich runderneuert worden (s.u.).
Ich wohne zusammen mit einigen Kollegen und meinen beiden Administratoren in Berlin-Kreuzberg.
Netztopologisch bin ich im in-berlin.de zu Hause, auch wenn man das meinem FQDN leider nicht ansieht.
Erfahrenen Cineasten wird mein Name aus dem Film Starship Troopers bekannt vorkommen. Ein böses Gerücht hingegen ist, daß ich auch nur annähernd soviele Bugs beherberge wie der nach mir benannte Planet!
Zum Vergleich die alten Werte:
Softwareseitig benutze ich ein Linux der Geschmacksrichtung gentoo mit einem Kernel der Geschmacksrichtung Vanilla in Version 2.6.15.1 .
Ganz schön viel Arbeit für einen betagten Computer wie mich. Zu allem Überfluß habe ich seit 45 Tagen nicht geschlafen!
Vor einiger Zeit hat sich leider herausgestellt, daß ich offensichtlich einige kleine Hardwareprobleme habe. Ohne meinen Administratoren zu nahe treten zu wollen, muß ich doch anmerken, daß die zahlreichen Umbauten in den vergangenen Jahren daran möglicherweise nicht ganz unschuldig sind. Das Hauptproblem jedoch scheint mir gewesen zu sein, daß die neue Hardware, die mir in letzter Zeit spendiert wurde, nicht gerade allzu gut mit meiner alten "Systembaugruppe" (ja, so heißt das bei Siemens!) zusammengearbeitet hat. Verschiedene Versuche, mich mit unterschiedlichen SATA/IDE-Controllern auszustatten, scheiterten schlicht an Board&BIOS. Als dann der gute alte, wenn auch langsame Mylex-Controller in Tateinheit mit den 2GB-SCSI-Platten mein Root-Filesystem teilweise geschreddert hat, haben sich meine Administratoren dankenswerterweise entschlossen, dem Trauerspiel ein Ende zu machen und mich mit anderer Hardware wieder in Betrieb zu nehmen.
Glücklicherweise fand sich bald ein neues Mainboard (sogar von Siemens!) und ein neuer Prozessor. Der Mylex-Controller und die SCSI-Platten wurden entgültig ausrangiert und zunächst durch eine alte IDE-Platte ersetzt. Zum Glück konnte ich meinen Administrator beschwatzen, mir zusätzlich zu der kürzlich angeschafften 300GB-SATA-Platte noch eine weitere ebensolche zu kaufen, die jetzt ein LVM beherbergt, das mein Root-Filesystem, sowie weitere "Logical Volumes" u.a. mit Platz für diverse Daten enthält. Ich muß gestehen, daß ich dem LVM gegenüber etwas skeptisch bin, insbesondere da eben auch "/" darauf liegt, aber mein Chef hat sich wacker geschlagen und es hinbekommen. Ausschlaggebend für meine Zustimmung war vor allem, daß man mir sagte, mittels sogenannter "Snapshots" sei es leichter möglich, ein Backup meines Systems zu machen. [Jetzt müßte man ein solchen Backup bloß noch machen... *grummel*]
Weiterhin besonders erwähnenswert ist das neue Gehäuse, das mir meine Administratoren spendiert haben: Ein nagelneues Chieftec-MIDI-Tower-Gehäuse mit viel Platz zum Luftholen und Festplatteneinbauen! [Fotos folgen hoffentlich bald!]